Swingpunk 1989

1977 schufen die Sex Pistols mit ihrem Riot-Punk den Soundtrack für die urbane Revolte –  sie scheiterte. Der Punk ging in Deckung, und grub sich in der Parallelwelt zwischen Berliner Häuserkampf und den Squats von Johannisburg ein. Bis 1989, dann sammeltenBig Bad Voodoo Daddy die Reliquien: Sex Pistols (GB), Dead Kennedys (US),  Slime (GER). Neues Leben schuf die Fusion: Punk & Swing = Hard Boiled Swing, der Fin de Siècle des 20. Jahrhunderts. Johnny Rotten + Jello Biafra + Henri de Toulouse-Lautrec. Die wichtigsten Alben dieser Ära:

Big Bad Voodoo Daddy: Big Bad Voodoo Daddy
Royal Crown Revue: Mugzy’s Move
Cherry Poppin‘ Daddies: Zoot Suit Riot

Hard Boiled Swing

OK, Royal Crown Revue ist nicht so bekannt wie Big Bad Voodoo Daddy, Cherry Poppin‘ Daddies oder das Brian Setzer Orchestra. Aber hört mal „Beyond the sea“!! Ich lege das Ding auf jeder Party auf, vorzugsweise zwischen 20 und 21 Uhr oder zwischen 04 und 05 Uhr. Und jedesmal geht der Nackenmuskel der Crowd auf Vollfunktion. Der Bass haut rein, der Groove stellt die Nackenhaare auf. Mit Robbie Williams geht das nicht!
Was ist das für eine Schweinewelt, die Royal Crown Revue nicht auf den Olymp hievt. Ich brauch Antidepressiva – fühl mich wie der unverstandene Chef vom CBGB. Nur, der litt am Blues…hier geht es um mehr, um Punk! Pull my Strings!


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